PC Reinigung: lästig, aber wichtig!

laptop-innenWer ältere Hardware besitzt, kennt das Szenario aus eigener Erfahrung. Mitten bei der Arbeit geht der PC ohne jede Vorwarnung aus. Plötzlich gibt der Lüfter keinen Mucks mehr von sich, Bild und Ton verschwinden in Sekundenschnelle. Passiert das häufiger, liegt das daran, weil Staub die Kühlung beispielsweise des Prozessors behindert. Bevor der Prozessor wegen der Überhitzung kaputt geht, fährt der Rechner sicherheitshalber herunter. Was als Schutzmechanismus gedacht ist, kann auf Dauer sehr nervig sein.

PC Reinigung nötig?

Verstaubt oder nicht? Ein kurzer Blick ins Innere gibt Gewissheit. Oftmals ist aber schon von außen erkennbar, ob der Computer gesäubert werden muss. Da die Geräte kaum bewegt und noch seltener abgesaugt werden, ist die Anreicherung mit Staub nur eine Frage der Zeit. Wer die Reinigung selbst durchführen will, muss auf jeden Fall vorher den Netzstecker ziehen. Es reicht nicht den Schalter an der Rückwand des Gehäuses zu betätigen. Der Staub kann sich übrigens auch auf Steckkarten, Kühlkörpern, inneren Lüftern und auf dem Boden des PC-Gehäuses ansammeln.

Vorsicht beim Umgang mit Pinsel und Staubsauger

Wenn Sie selbst eine Reinigung durchführen wollen, suchen Sie zunächst den Boden ab, ob sich dort Schrauben oder andere Teile gesammelt haben. Erst danach kann man den Boden vom Notebook oder Desktop-PC absaugen. Mit weichen Pinseln werden dann alle Karten vorsichtig abgestaubt. Wer das selbst machen möchte, muss darauf achten, dass dabei nichts vom Pinsel zerkratzt oder beschädigt wird. Den dabei anfallenden Staub am besten sofort absaugen. Auch in den Rippen der Kühlkörper sammelt sich gerne der Staub. Wer diesen übersieht, verhindert einen effektiven Wärmeaustausch der Kühlkörper. Auch den Prozessorlüfter darf man nicht vergessen mit Pinsel und Staubsauger zu behandeln. Beim Einsatz des Staubsaugers beim Prozessorlüfter ist aber Vorsicht geboten! Dreht sich das Lüfterad durch den Sog des Staubsaugers, könnte wegen des Dynamoprinzips des Motors die Elektronik durch die entstehende elektrische Spannung beschädigt werden. Wer sich gut auskennt, sollte den Prozessorlüfter komplett abschrauben. Dahinter ist er am meisten verdreckt, was die Kühlwirkung deutlich reduziert.

Tastatur: Kein Fall für die Spülmaschine

Versagen häufiger einzelne Tasten der Tastatur, wird auch diese verschmutzt sein. Mit einem weichen Lappen und Fensterputzmittel kann die Tastatur gereinigt werden. Besonders Mutige stecken ihre Tastatur in die Spülmaschine und warten rund eine Woche ab, bis diese von innen getrocknet ist. Das kann durchaus klappen, das muss es aber nicht. Wenn Sie Pech haben, ist die Tastatur kaputt.

Keine Lust auf Experimente oder Schäden durch eigene Eingriffe?

Kontaktieren Sie uns bitte, wenn Sie uns die Reinigung Ihrer Hardware überlassen wollen.

Sie brauchen Unterstützung? Wir helfen Ihnen gerne weiter.

 

Bild: Sebastian Klein/Wikipedia – CC-BY-SA 3.0

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